Was macht sie eigentlich so? (Teil II)

Heute lasse ich Euch mal ein wenig an meinem – für manche langweiligen – Inselleben teilhaben. 🙂

Der Tag beginnt für mich hier recht früh. Spätestens um 6:00 Uhr bin ich hellwach und genieße den Ausblick aus meinem Zelt und die Meeresbrise. Eigentlich erstaunlich, wo man sich doch zu Hause regelrecht aus dem Bett quält. Besonders im Winter.

Blick aus meinem Zelt

Zwischen 7:00 und 9:00 Uhr gibt es Frühstück, wo man mal mehr oder weniger der anderen Gäste trifft. Die meisten stehen allerdings früh auf, da sowohl Ausflüge, als auch Tauchfahrten (größter Tourismusfaktor Fakaravas) recht zeitig starten. Außerdem nutzt man die morgendlichen Temperaturen, wenn man z.B. eine Runde mit dem Fahrrad drehen möchte.

Gemütlich wird gefrühstückt, man quatscht mit dem einen oder anderen oder plant auch mal Aktivitäten zusammen. Und wenn’s auch nur der Gang zur Post ist. 😀 Danach wird flott gespült.

Ab und zu gehe ich mal joggen, fahre mit dem Rad zu einem 9 km abgelegenen Traumstrand, gehe direkt an der Straße täglich mind. einmal ne Runde Schnorcheln, stoppe mal im Supermarkt für ein Kaltgetränk oder beobachte einfach nur die kleinen Riffhaie, wie sie in Strandnähe im türkisen Wasser umherschwimmen. An dieser Aussicht kann man sich einfach nicht satt sehen!!!

Jeden Tag versuche ich mir ein kleines Highlight zu setzen. Einen Tauchgang, einen Bootsausflug, Fischkauf… irgendetwas besonderes.

So habe ich zwei atemberaubende Lagunen besucht,

Mir fangfrischen Fisch beim Fischer besorgt,

zum ersten Mal eine Kokusnuss geschält (dabei hab ich Depp mich direkt mal am Baum verletzt)

Oder, Premiere, mein Abendessen selbst mit der Harpune geschossen

Papageienfisch

Ansonsten zwischendrin chillen 🙂 mal ’nen Kaffee machen oder ne Kokusnuss (die liegen ja hier überall rum) schlürfen, lesen, Blogeintrag schreiben oder ein Schwätzchen halten.

Gestern Abend haben wir zu mehreren mit dem Präsidenten des UNESCO Biosphärenreservats der Tuamotus beim Bierchen gegrillt. Einfacher, lustiger Typ, der Ausflüge anbietet und angeblich als Vorlage für den Maori aus dem Disney-Film „Vaiana“ gedient hat. Bis auf die Tatoos, die hier in Polynesien Tradition haben (Kinder werden schon ab 5 Jahren mit den bedeutsamen Symbolen tätowiert) sieht er auch inkl. Halskette tatsächlich so aus.

Schnell ist es dunkel und nach dem Abendessen, ab 21:30/22:00 Uhr, ziehen sich die Leute meist langsam zurück. Die Sonne macht schon sehr müde, auch wenn man nicht viel „geleistet“ hat.

Was allerdings EXTREM nervt, sind die Mücken. Sobald man sich in den windstillen Schatten begibt, stürzen sich direkt zehn Viecher auf ihr Blutopfer. Egal ob man diese komischen Spiralen anzündet oder sich mit dem stärksten Mückenzeug einreibt – keine Chance! … aber einen Tod stirbt man ja immer. 😉

2 Antworten auf „Was macht sie eigentlich so? (Teil II)“

  1. Hi Legend,

    Wollte mal danke sagen für die tollen Bilder, mit denen Du uns so fleissig versorgt.
    Damit können wir uns aus dem trüben Januar wegträumen.

    Liebe Grüsse

    1. Hey Legend,
      Danke Dir! Und sehr gerne. Macht ja mehr Spaß, wenn man es teilen kann. 😀
      Friert nicht zu sehr, sondern muckelt Euch ein. LG D.
      Und PS: Einen FPS 7000 o.ä. könnte ich noch nicht als Motiv auftun. 😉

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