Keishi* & Requins dormeur

Am letzten Tag auf Fakarava gab es nochmal gleich zwei ganz besondere Highlights.

Keishi*

Nach dem Frühstück habe ich mich mit drei anderen Gästen auf den Weg gemacht zur nahe gelegenen ‚Havaiki Lodge‘. Dort findet zweimal in der Woche eine Vorführung und ein Vortrag zur Historie und Vorgehensweise zur Perlenherstellung der angrenzenden Zuchtstation statt. Wer mochte, durfte im Anschluss bei der sog. Perlenlotterie teilnehmen, die einem für 30 € (zahlbar nur bei Erfolg) eine mehr oder weniger wertvolle Perle bescherte.

Spannend, da die schwarzen Austern der Südsee Perlen in diversen Farbnuancen und auch Formunterschieden hervorbringen. Im Anschluss konnte man die Perle auch direkt in der dazu gehörigen Boutique nach eigenem Wunsch weiter verarbeiten lassen.

Durchweg interessant!

*Jap. Bezeichnung für eine ‚unförmige‘ Perle, bei deren Wachstum der Perlenrohling von der Auster abgestoßen wurde. Siehe auch Keishi-Perle

Requins dormeur

Der französische Ausdruck für „Ammenhai“. Diese bis zu 4,30 m langen Haie tummeln sich öfter in den seichten und warmen Sandbuchten von Fakarava.

Ich hatte bis dato noch keinen gesehen. Um so aufgeregter war ich, als wir plötzlich auf dem Rückweg zur Pension – einfach so an der Straße!! – direkt SECHS größere Tiere entdeckten. Fahrrad an Ort und Stelle fallen gelassen und ins Wasser gewatet. Ich hab mich direkt mal angepirscht: Hasifrett auf abenteuerlichem Streichelkurs.

Tatsächlich ließen sich die Tiere sogar von mir anfassen!!! Hab ich auch nur gemacht, weil ich weiß, dass Ammenhaie dem Menschen gegenüber eher ungefährlich sind (außer sie werden provoziert). Bisschen mulmig war mir trotzdem…waren schließlich riesige Viecher und Haie noch dazu.

Streichelfazit:
Wie 80er Schleifpapier. 🙂

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