Umzug auf Mo’orea

Hier mal wieder ein kleines Update.
Bin jetzt, nachdem ich bei der schlussendlich unfreundlichen Airbnb-Mutti abgereist bin, in einem lustigen frz. Kiffer-WG-Hostel eingezogen.

Die Tante mit dem Urwald-Terrassenzimmer war scheinbar überfordert, was sich durch mangelnde Gastfreundschaft, bis hin zur Unverschämtheit auswirkte.

An meinem Abreisetag sollten zwei neue Gäste eintreffen, die mittags von der Tochter (in Tahiti) an der Fähre in Empfang genommen werden sollten. Da die Mutter an dem Tag selber morgens nach Tahiti rüber musste und wollte, dass ich dann mit ihr das Haus verlasse, hat man mich quasi um 6 Uhr morgens mit einem Kaffee abgespeist und ohne jedwede Entschuldigung vor die Tür gesetzt.

Frech war auch die Tatsache, dass ich am Vortag von einem Ausflug zurückkam und plötzlich mein Bett abgezogen vorfand, so dass ich mich nicht mal mehr in meine (lebenswichtige 🙂 ) Moskito-Schutzhöhle, bzw. meinen Bereich zurück ziehen konnte. Ich ‚durfte‘ dann woanders schlafen. Wär nett gewesen, wenn man mir das mal vorher erzählt hätte.

Für die Hälfte des Weges zu meiner neuen Unterkunft habe ich der Mutti die Transferkosten bis zur Fähre (wo sie ja eh hin musste) jedenfalls nicht auch noch in den Rachen geworfen…und wenn ich auch hätte laufen müssen.

Hat sie aber nicht wirklich interessiert, wie ich mit meinem Rucksack dort weg komme… grrrr

Ab ins Hostel

Die neue Unterkunft ist das komplette Gegenteil. Zwar nicht so chic aber dafür sind alle sind total nett, helfen überall mit und abends gibt es für ein kleines Entgeld ein „Mini-Buffet“. Einer der Verantwortlichen ist Koch, daher ist das Essen echt Spitzenklasse, sehr lecker & reichlich. 😄

Manchmal werden Spiele angeboten und auch tagsüber kann man zusammen etwas unternehmen.

Gestern bin ich z.B. an einen 1,5 km entfernten Strand gelatscht und mittags kreuzten plötzlich vier andere aus dem Hostel bei mir auf, mit Chips und ner gekühlten Flasche Rum-O-saft😂. Haben sich (kiffend) zu mir gesetzt, Mukke angemacht und wir hingen im warmen Wasser ab.

Nachmittags haben sie mich dann auf einem ihrer Roller mitgenommen. Hatten extra nen Helm für mich mitgebracht. 😁

Das Einzige ist, dass mich so ein Tag (in der Sonne UND) mit den Franzosen schon sehr im Kopf anstrengt. Es ist mühsam und teilweise frustrierend, wenn du deine Schlagfertigkeit verlierst, manchmal dem Gespräch nicht folgen kannst und dich gezwungenermaßen ausdrückst wie ein Vollhorst.

Da bin ich dann abends nach dem Essen platt und hab auch oft keine Lust mehr mich noch dazu zu setzen und zu unterhalten…was eigentlich schade ist…

Auf Englisch ist das einfacher, sprechen die Franzosen aber teilweise zu schlecht und ungern. Und ich reaktiviere ja ganz gerne mein Schul-Französisch, wenn ich die Gelegenheit habe.

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