In Queensland angekommen stoppe ich zuerst im Norden, in Cairns: Einer Stadt mit komischem Industriegebiet-Flair.
Station 15: Cairns
Die Stadt wirkt auf mich zunächst einmal recht weitläufig und wenig heimelig mit ihren breiten, menschenleeren Straßen.
Einen Strand gibt es direkt in der Stadt auch nicht. Hierfür müsste man per Auto oder Bus rund 20 Min. fahren. Und da gerade Quallen-Saison ist und Krokodile präsent sind, ist da auch nicht viel mit Schwimmen. 🙁
Es gibt eine lange Uferpromenade, an der sich viele Shops und Restaurants befinden, die allerdings (in der Nebensaison) tagsüber eher verwaist sind… so wie alles andere auch. Man sieht kaum Menschen in den Straßen.
Allerdings stehen ein sehr schöner öffentlicher Pool mit Parkanlage, Toiletten und frei nutzbare Barbecue-Grills zur Verfügung, was gerne genutzt wird. Alkohol und Rauchen sind in der Öffentlichkeit verboten auch Hunde kann ich kaum entdecken. Alles ist extrem sauber und ‚entspannt‘.
Überhaupt ist es erstaunlich, dass es ein großes Gatisangebot gibt. Der Pool, Wassergymnastik, Trinkwasser überall, oft Sonnencreme, viele Museen, Bücherei inkl. Computerbenutzung, Sprachkurse.
Auf der anderen Seite gibt es gefühlt 10.000 Tourenanbieter, Reisebüros und Hostels. Touren werden meist in Form von Massenveranstaltungen angeboten. D.h. in Abhängigkeit vom nötigen Kleingeld natürlich.
So fand ich mich mit ’nur‘ 70 Touris auf einem Tauchschiff wieder und habe die Massenveranstaltung über mich ergehen lassen müssen. Zwar war das Taucherlebnis den recht hohen Preis von 140€ wert, jedoch gefiel mir das Durchschleusen von völlig ‚wasseruntauglichen‘ Touristen, die das Great Barrier Reef sehen wollten, GAR NICHT.
Glücklicherweise fand ich mich mit einer divemaster-zertifizierten Amerikanerin als Tauchbuddy zusammen, mit der ich unseren geringen Luftverbrauch unter Wasser ausnutzen konnte. 🙂
So durfte ich bei unserem zweiten Tauchgang unvergleichliche 58 Minuten am Saxon Reef genießen. „Sherlock H.“ hatte alles im Blick. Mega!
Auch hierzu Fotos in der Bildergalerie.