Unabhängig davon, dass ich keine Ahnung habe wie man einen Reiserucksack richtig packt, so muss ich erstmal überlegen WAS ich überhaupt alles brauche und mitnehmen möchte. Für den Grundstock gibt es schon diverse Packlisten im Netz, nach denen man sich zum Glück orientieren kann.
In zwei meiner Lieblingsblogs, nämlich bei bruderleichtfuss.com und happybackpacker.de bin ich eh schon mit viel toller Info versorgt worden.
So habe ich in Punkto Packliste schon eine Vorstellung was ich brauche und was nicht. Sowohl für Backpacker, als auch für (Mit)Segler bin ich fündig geworden. Und auch die Frage wie ich den Rucksack richtig packe, konnte ich von meiner Vorbereitungsliste streichen.
Aber ich muss jetzt noch mein grundsätzliches Problem lösen: Bleibt es bei meinem Plan des langen Segeltörns? Oder muss ich doch auf Backpacker-Trip umswitchen? Denn davon ist der Inhalt meines Gepäcks abhängig. Am besten ist es wohl, sich gar nicht verrückt zu machen. Bis kurz vor Abreise werde ich versuchen noch eine Segel-Alternative zu finden. Wenn nicht für die ganze Zeit, dann wenigstens für einen Teil. Per Rucksack durch irgendein Land reisen kann ich schließlich immernoch :-). Und wenn ich erstmal vor Ort bin, finde ich dann vielleicht noch eine Seglerin oder einen Segler, der/die sich meiner erbarmt.
Skipper Uli hat sich inzwischen auch gemeldet. OP ist gut überstanden und er plant Mitte Dezember wieder in See zu stechen. Diese Option besteht dann also auch noch und ich behalte das mal im Hinterkopf.
Derzeit habe ich meine Suche jedenfalls auf ein internationales Portal ausgeweitet, wo noch ein paar halbwegs passende Mitsegelangebote zu finden sind. Leider wird man sich bei gegeseitigem Interesse im Vorfeld aber nicht mehr persönlich treffen können, um zu prüfen ob „die Chemie stimmt“. Zwar bin ich ein sehr positiver Mensch, aber niemand möchte auf engerem Raum mit jemandem zusammen hocken, der einen nervt, ständig anbaggert oder eine schlechte Stimmung verbreitet. Daher muss man irgendwie die Interessen, die Art des Reisens und die groben Charaktereigenschaften – soweit möglich – abstecken. Aber ich bleibe guter Dinge und jeder, der mich kennt weiß, dass ich mein Klappe eh nicht halten kann und eine klare Ansage mache.
Einen Koffer brauche ich zum Glück nicht! Der wäre viel zu sperrig fürs Schiff. Und durch die Regend schleppen mag man den auch nicht.