Vorletzter Stop auf meiner 1.680 km langen Ostküstentour durch Australien von Cairns Richtung Brisbane.
Station 20: Noosa
Der Ort sieht ganz anders aus als meine bisherigen Stops. Hier ist es hügelig, schmalere, dicht bewachsene Straßen und der Ort wirkt mit seinen sehr schönen Häusern an den Hängen recht edel. Und neben dem Ozean finden sich noch viele Flussarme, die das Land teilen.
Das Hostel (in rosa!) ist nett, gemütlich und hat einen asiatischen Touch. Und das Beste: Es ist nur fünf Minuten vom Strand entfernt, an dem man sogar ins Wasser kann! Jippiih!
Ich habe die Quallengegend hinter mir gelassen!
Die Atmosphäre ist wie in einem noblen Ferienort (zum Glück in der Nebensaison).
Eine tolle Wanderung entlang der Küste habe ich bereits gemacht und mein letzter Ausflug, zu Fraser Island, steht kurz bevor.
Zu empfehlen ist von hier aus auch der Besuch des Emundi Markts. Mit dem Bus fährt man rund 20 Minuten in den Ort. Viele kleine Buden reihen sich aneinander und die Waren sind fast ausschließlich handgefertigte Produkte, Bilder, nachhaltige Materialien, sogar upgecycelte Klamotten. Alles ist sauber und an der Ecke wird gesungen. Endlich mal kein chinesischer Billigramsch, Handyhüllen oder Sonnenbrillen. Überhaupt fällt auf, dass sich um regionale Produkte und ökologische Aspekte bemüht wird. Es gibt keine Plastikbecher, -Löffel oder Essgeschirre. Selbst in den sehr geschmackvoll eingerichteten Cafés und Geschäften wird gefragt, ob man sich nicht lieber fünf Minuten Zeit nehmen möchte, anstelle einen weiteren Take-away-Becher in den Abfall zu senden.
Es gibt eine beschauliche Auswahl an köstlichen Speisen aus aller Welt (natürlich auch deutsche Bratwürste!), sowie recht viel für Vegetarier und Veganer. Ich glaube ich habe hier den leckersten Käsekuchen meines Lebens gegessen. 🙂
Im Umland gibt es noch ein paar (Alt-) Hippie-Siedlungen und genau diese entspannten „Vibes“ schwingen auf dem Markt mit.